Die Pflegestation für Männer öffnet 1904 ihre Tore. Bis zum 2. Weltkrieg 1939 leben hier sogenannte "halbruhige Kranke". Mit Kriegsbeginn wird das Gebäude vollständig geräumt und ein Reservelazarett eingerichtet.
Als nach Ende des Krieges die Schäden repariert sind, ziehen wieder Psychiatriepatienten in das Gebäude ein. Seitdem sind hier die Räume für die Insulin-Koma-Therapie untergebracht. Diese Behandlungsform gilt in den 1930er bis Ende der 1950er Jahre als Therapie bei Schizophrenie und Depression.
Anfang der 1980er Jahre erfolgt die grundlegende Sanierung der Station. Zusätzlich gibt es nun Räume für die Beschäftigungs- und Bewegungstherapie, ebenfalls einen Fernseh- und Leseraum.
Heute befinden sich hier Stationen der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie sowie die Ambulanz der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie.

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